Deutsches Feuerwehr-Museum

Informationen
Geschichte des Brandschutzes wird lebendig
Ob spektakuläre Brände, Karambolagen auf der Autobahn, Hochwasserkatastrophen oder andere Notsituationen, in denen Menschen auf rasche und zuverlässige Hilfe angewiesen sind - es vergeht kaum eine Nachrichtensendung, in der man sie nicht sieht: die Einsatzkräfte der Feuerwehren. Unsere Bevölkerung vertraut auf dieses ausgefeilte Hilfeleistungssystem, das wohl beste weltweit und maßgeblich „Made in Germany“. Der lange Weg bis zu diesem hoch entwickelten Standard spiegelt sich in der spannenden Geschichte des deutschen Brandschutzes. Lebendig wird sie im Deutschen Feuerwehr-Museum (DFM) in Fulda. Der Besuch wird zum Erlebnis für die ganze Familie.
Erlebnislandschaft mit ausgewählten historischen Objekten
Zwei großzügige, durch einen Zwischentrakt verbundene Hallen bilden mit ihren eingestellten Häusern und Hausfassaden eine Erlebnislandschaft mit einer Grundfläche von 1.600 qm, in der die historischen Objekte vom einfachen Ledereimer bis zu den Feuerwehrfahrzeugen der 1970er Jahre anschaulich zur Geltung kommen. Das Besucherdepot lockt mit einem „Blick hinter die Kulissen“ sowie mit Sonderausstellungen. Dabei zeigt das DFM die Geschichte des aktiven wie passiven Brandschutzes nicht nur als ein Sondergebiet der Technikgeschichte, sondern auch als Zeit-, Kultur- und Sozialgeschichte. Die Großgeräte sind dabei in abgesenkten Gruben aufgebaut, die von erhöhten „Bürgersteigen“ allseitig umschlossen werden. Aufgrund dieses erhöhten Standpunktes wird auch Kindern und Rollstuhlfahrern ein Blick auf das Innenleben der Geräte ermöglicht.
Älteste erhaltene fahrbare Handdruckspritze und vieles mehr
Unter den Exponaten befinden sich Highlights wie die älteste erhaltene fahrbare Handdruckspritze der Welt (1624), aufwendig verzierte Handdruckspritzen aus Barockzeit und Klassizismus, die älteste bekannte pferdegezogene Drehleiter (1808), eine funktionsfähige Dampfspritze (1903), die erste elektroautomobile Drehleiter der Welt (1903), eine frühe Autospritze (1922) und vieles mehr. An einer Handdruckspritze neben dem museumseigenen „Löschteich“ kann man den kräftezehrenden Betrieb einer Handdruckspritze selbst ausprobieren. Für kleine Besucher wurde eine Spielecke eingerichtet. Das speziell für Kinder nachgebaute Führerhaus eines Feuerwehrfahrzeugs lädt junge Besucher zum Einsteigen ein.
Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober:
Täglich außer Montag: 10.00 bis 17.00 Uhr
1. November bis 31. März:
Täglich außer Montag: 10.00 bis 16.00 Uhr
Das Museum bleibt vom 24. bis 26. Dezember und am 31. Dezember geschlossen. In den hessischen Ferien werden zusätzliche Öffnungszeiten angeboten.
Führungen:
Für Gruppen nach Vereinbarung
Anreise & Kontakt
Deutsches Feuerwehr-Museum
St.-Laurentius-Str. 3
36041 Fulda
Telefon: 0661/75017
Buslinien:3 (Richtung Maberzell), 3 (Trätzhof), 5 (Fulda Galerie) und 7 (Istergiesel)
Haltestelle: Feuerwache