Dom

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Informationen

Der Dom St. Salvator – Hessen bedeutendste Barockkirche

Der Fuldaer Dom St. Salvator ist nicht nur das berühmteste Wahrzeichen der Barockstadt, er ist auch die bedeutendste Barockkirche Hessens. Seit der Erhebung der Fürstabtei Fuldas zum Fürstbistum im Jahre 1752 ist das Gotteshaus Kathedrale und damit Bischofskirche. Zuvor war es Kloster- beziehungsweise Stiftskirche des 744 im Auftrag des Heiligen Bonifatius gegründeten Klosters Fulda. Seine Gebeine wurden auf den Wunsch des Heiligen hin in der Westkrypta der Klosterkirche bestattet. Bis heute ist sein Grab Ziel für Wallfahrer und Touristen aus nah und fern. Früh musste die erste Klosterkirche einem erheblich größeren Nachfolgebau weichen: der Ratgarbasilika, die bis ins 11. Jahrhundert als größter Kirchenbau nördlich der Alpen galt.

Prachtbau von Johann Dientzenhofer

Fürstabt Adalbert von Schleiffras ließ die Ratgarbasilika durch die Hohe Stiftskirche – den heutigen Dom – ersetzen. Johann Dientzenhofer erbaute zwischen 1704 und 1712 die neue Kirche im Stil des italienischen Barock und übernahm dabei wesentliche Elemente des Vorgängerbaus – darunter die beiden hohen Türme ¬. Wie die beiden Vorgängerkirchen ist auch der Dom St. Salvator, dem Erlöser der Welt geweiht.

Der weiß gehaltene Innenraum greift Elemente von St. Peter und der Lateransbasilika in Rom auf und bedient sich der Formensprache der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Über dem barocken Hochaltar sind die Himmelfahrt Mariens und die Dreifaltigkeit dargestellt. Eine prächtige Kanzel, kunstvolle Nebenaltäre und aufwändig gestaltete Grabmäler sowie die eindrucksvolle Vierungskuppel mit den Evangelisten bannen den Blick des Betrachters ebenso wie der Bonifatiusaltar in der Westkrypta.

Konzerte im Dom

Die Orgel des Doms hat 70 (72) Register, verteilt auf vier Manualwerke und Pedal. Grundlage der Disposition waren Pfeifenbestände, die noch aus der 1876/77 von der Firma Sauer gefertigten Orgel vorhanden waren. Unter künstlerischer Leitung von Prof. Hans-Jürgen Kaiser werden im Dom regelmäßig Orgelkonzerte angeboten. Hier kann die Klangpracht der 1995/96 überarbeiteten Domorgel genossen werden. Neben Chor- und Orgelkonzerten am Abend finden die Orgelmatineen jeden Samstag im Mai, Juni, Juli, September, Oktober und in der Adventszeit in der Zeit von 12.05 bis 12.35 Uhr statt.

Bitte beachten Sie, dass der Dom deshalb an diesen Tagen ab 11.30 Uhr nur für die Besucher der Konzerte geöffnet ist. Im Rahmen des "Internationalen Orgelsommers" werden an ausgewählten Terminen im Juli und August  einstündige Orgelkonzerte angeboten.
 

Öffnungszeiten

1. April bis Ende Oktober (Zeitumstellung auf Winterzeit)

Montag bis Freitag:            
10.00 bis 18.00 Uhr
Samstag:                            
10.00 bis 15.00 Uhr
Sonn- und Feiertag:           
13.00 bis 18.00 Uhr

Ende Oktober bis 31. März

Montag bis Freitag:               
10.00 bis 17.00 Uhr
Samstag:                               
10.00 bis 15.00 Uhr
Sonn- und Feiertag:              
13.00 bis 18.00 Uhr

Die Besichtigung des Doms ist nur außerhalb der Gottesdienste und Orgelmatineen möglich.


Orgelmatineen

Im Dom werden regelmäßig geistliche Orgelmatineen angeboten:
Juli, September, Oktober und in der Adventszeit:

Samstag: 12.05 bis 12.35 Uhr

Bitte beachten Sie, dass der Dom wegen der Orgelmatineen von 11.30 bis 12.00 Uhr geschlossen wird und ab 12.00 Uhr nur für die Besucher der Orgelkonzerte zugänglich ist.

 

Gottesdienste

In der Woche:
6.30 Uhr, 7.00 Uhr
Sonntag:
10.00 Uhr (Kathedralamt) und 18.30 Uhr (Abendmesse)

Bitte beachten Sie, dass sich an kirchlichen Feiertagen und zu besonderen Anlässen die Gottesdienstzeiten ändern können.

Anreise & Kontakt

Dom zu Fulda
Domplatz 1
36037 Fulda 

www.bistum-fulda.de 

Programme und Informationen zur Musik am Hohen Dom:
Telefon: 0661/87457

Führungen durch den Dom und individuelle Orgelkonzerte für Ihre Gruppen können Sie im Tourismus und Kongressmanagement Fulda buchen:
Telefon: 0661/102-1813
E-Mail: tourismus(at)fulda.de